Vom Kongo zum Imperialen Brüssel

Die Studienfahrt nach Brüssel und Tervuren glich einer „Reise“ in den Kongo. Am 14. Oktober 2022 besuchten die Schüler 6. Jahres im Rahmen des Unterrichtes „Kultur- und Regionalgeschichte“ das Afrikamuseum und entdeckten Spuren der Kolonie in Brüssel.

In Tervuren führte der Weg die Schüler zuerst zum ehemaligen „Kolonialpalast“, der seit 2018 „Palais d’Afrique“ heißt. Hier fand 1897 die Kolonialausstellung statt. Danach ging es dann zum jetzigen Museumsgebäude, welches 2018 mit einem modernen Museumskonzept neu eröffnet wurde. In der Ausstellung beschäftigten sich die Schüler mit der kritischen Analyse der Ausstellung zur Geschichte des Kongos. Daneben wurde auch die ethnologische Sammlung auszugsweise analysiert und präsentiert. Es ging um die vielfältigen kongolesischen Traditionen, wie zum Beispiel Machtsymbole, Heiratskulte, Masken und Kopfbedeckungen, Musik, Stars und Tanzschritte zu der passenden Musik.

Im Anschluss an den dreistündigen Museumsbesuch und die Rückfahrt über die Avenue de Tervuren ging es zur Place Jourdan, wo Schüler und Lehrer eine belgische Tradition genießen konnten: eine Tüte Fritten aus der „Maison Antoine“.

Der nachfolgende Spaziergang führte die Schüler zuerst zum Jubelpark mit dem  „Monument der belgischen Pioniere im Kongo“, wo sie sich mit Frage der kritischen Erinnerungskultur auseinandersetzten. Danach führte sie der Weg durch das europäische Viertel nach Matogne, einem Viertel in Ixelles.

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