Druck oder Motivation – Warum es Schulnoten gibt?

Was spricht für Schulzensuren?

Schüler im fünften und im sechsten Jahr, fragen sich oft, was sie nach der Schule machen wollen. Wenn sie eine Universität besuchen wollen, müssen sie nicht nur einen Lebenslauf vorzeigen sondern auch ihr Zeugnis.

Aber nicht nur an Universitäten! Manche Arbeitgeber entscheiden sich für denjenigen, der die besten Schulnoten in den bestimmten Fächern hat. Hier sind Schulzensuren ein Vorteil. Gerade in der heutigen Zeit, ist es schwer einen Job zu finden. „Wer keinen Abschluss hat, landet in der Fabrik“, so heißt es oft in der Schule und zu Hause, was aber laut Minister Harald Mollers falsch ist. In der heutigen Zeit haben Schüler ohne Schulabschluss die Möglichkeit gute Ausbildungen zu machen. In diesem Fall könnte man sagen, dass Schulnoten nicht unbedingt wichtig sind.

Die Eltern könne sehen, wie es mit ihrem Kinder in der Schule läuft. Sie haben so die Möglichkeit bei Niederlagen einzugreifen und ihr Kind zu unterstützen, indem sie Nachhilfe besorgen.

Was spricht gegen Schulzensuren?

Bildungswissenschaftler und manche Lehrer sind der Meinung, dass die Schulzensuren eine gewisse „Motivation“ zum Lernen sein sollen. Während Lehrer Noten als Motivation sehen, sind viele Schüler der Meinung, dass diese „Motivation“ eher ein Druckmittel sei und nur ein Maß für Leistung sei. Hinzu kommt, dass Schüler mit Lernschwächen oder mit einem Rückstand oft nicht mithalten können, da es einheitliche Bewertungen gibt. Sie werden mit problemlosen Kindern verglichen und stehen oftmals hinten an.

Bei frühen Niederlagen verliert der Schüler schon am Anfang des Jahres die Lust am Lernen. Sie fangen an, nur für gute Noten zu lernen und nicht, weil sie das Fach interessant finden.

Schulnoten können zu familiären Problemen führen. Die Eltern können durch die Noten total blind werden. Sie sehen nur noch die Leistung ihres Kindes. Die individuellen Fähigkeiten werden übersehen und zählen nicht mehr. Bringt der Sohn ein gutes Zeugnis nach Hause wird er belohnt.

Die Zensuren sind ausschlaggebend für den Konkurrenzkampf unter den Schülern. Sobald eine Abfrage zurückgegeben wird, fängt das „Ich bin besser als du“-Getöse an. In diesem Fall bietet die Schulnote eine Angriffsfläche für Mobbing. Schüler die ständig gute Noten erhalten, werden als „Streber“, „Nerd“ oder auch als „Lehrerliebling“ bezeichnet. Sie werden oft ausgestoßen und im Sportunterricht als Letzter gewählt. Diese „Opfer“ stehen  unter psychischem Druck und  haben es oftmals schwerer als ihre Mitschüler, und werden von den schwächeren Schülern aus Neid gemobbt. Das „Opfer“ hat Angst zur Schule zu gehen.

Nicht nur die „Streber“ haben Angst zur Schule zu gehen. Im Gegenteil: Schüler, die schlechte Noten haben, gehen auch nicht gerne zur Schule. Diese Schüler sind vielleicht die  „Hippster“ in ihrer Klasse. Sie machen sich oft mehr Stress, als es eigentlich gibt und sagen im Nachhinein in einem ganz coolen Ton „Ich hab nicht gelernt.“ Diese „Hippster“ fangen an die Schule zu schwänzen. Aber nicht weil sie zu cool sind, sondern weil auch sie Angst haben!

Fazit

Es gibt viele Schüler, die die Schulzensur sehr persönlich nehmen, und sich einreden, dass „die Ollen“ sie nicht leiden können. Sie reden sich ein, dass der Lehrer sie willkürlich bewertet. Es gibt vielleicht manche Lehrer, die ihr Amt ausnutzen. Ich selber, hab so manchmal das Gefühl.

Aber es nützt dann nichts, die Schule zu schwänzen oder dem Lehrer die kalte Schulter zu zeigen. Am besten ist es, wenn ihr in der Schule euer Bestes gibt!

Kurthen,Yvelor ( Aspekte online)

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