Digital Storytelling und Web 3.0 Tools for Educational Videos
Feedback zur gleichnamigen Weiterbildung im Rahmen von Erasmus+
In der letzten Woche nahm unser Kollege Michael Dujardin an einer Weiterbildung zum Thema „Digital Storytelling and Web 3.0 Tools for Educational Videos“ in Athen teil.
Klar beim „Digital Storytelling“ geht es ums Geschichtenerzählen mithilfe von Computern und Software. Es geht um Programme, die es ermöglichen Ideen mithilfe von Werkzeugen (vorgefertigten Zeichnungen, Bildern, Videos,…) visuell darzustellen oder um Werkzeuge, die einem die Verarbeitung von Bildern, Texten, Audiodateien und Videodateien zu fertigen Filmen ermöglichen.
Aber was sind Web 3.0 Tools?
Zum besseren Verständnis fangen wir einmal mit den Web 1.0 Tools ein, gemeint sind hier Werkzeuge, die das einfache Präsentieren von Inhalten ermöglichen. Webseiten, Browser, E-Mail-Dienste, Chat-Programme, usw., die den Daten- und Informationsaustausch über das Internet erst möglich machen, sind also die bekanntesten Web 1.0 Werkzeuge.
Web 2.0 Tools
Bei Web 2.0 Werkzeugen steht der Übergang vom Informationskonsumenten zum „Prosumenten“ (Eine Mischform aus Konsument und Produzent) im Mittelpunkt. Es geht also um das Konsumieren und Teilen eigener Inhalte, so gehören soziale Netzwerke, Online-Plattformen, geteilte virtuelle Arbeitsplätze (diverse Clouds, Google-Drive, …) zu den bekanntesten Web 2.0 Werkzeugen.
Web 3.0 Tools
Web 3.0 Werkzeuge schließlich tragen die digitale Welt in die reale Welt. Die bekanntesten Varianten von Web 3.0 Werkzeugen sind „virtual reality“ (VR) oder „augmented reality“ (AR) Werkzeuge. Bei „virtual reality“Werkzeugen lässt man mithilfe von Datenbrillen, u. ä. inmitten der realen Umgebung virtuelle Welten entstehen, bei der „augmented reality“ werden über Datenbrillen, Smartphones oder Tablets computergenerierte Inhalte scheinbar in die reale Umgebung projiziert. Bekanntestes Beispiel für „augmented reality“ dürfte wohl das Smartphone-Spiel Pokemon Go sein, das im Sommer 2016 weltweit für Schlagzeilen sorgte.
In der Industrie werden zur Zeit „augmented reality“ Anwendungen entwickelt, die beim Erlernen von Montageschritten oder der Reparatur komplexer technischer Systeme zum Einsatz kommen sollen.
Auch für Grundschulen werden zahlreiche Anwendungen entwickelt, die Wissen und Sachverhalte greifbarer machen sollen. So gibt es bereits jetzt AR-Werkzeuge, die den menschlichen Körper, Dinosaurier oder das Planetensystem unterstützend erklären können.
Für Sekundarschulen gibt es in diesem Bereich noch vergleichsweise wenig Material, aber wer weiß, vielleicht werden die Schüler der PDS in den nächsten Jahren zu den Pionieren gehören, die sich an der Entwicklung von „augmented reality“-Anwendungen für hiesige Einrichtungen beteiligen werden.
Wir werden es sehen.
Videos zu den VR und AR-Tools sind bislang noch nicht erstellt worden.